Chronik Abteilungsleiter Tennis - TSV 1863 Trostberg e. V.

Bisherige Abteilungsleiter: 
1961 – 1966  Walter Spiesmacher
1966 – 1970  Willi Huber
1970 – 1972  Ludwig Dietl
1972 – 1992  Franz Koch
1992 – 2003  Willi Huber
2004 – 2011  Walter Zimmermann
2012 – 2017  Friedrich Wolfsgruber
2017 – 2023  Andreas Denkoff
2023 – 2025  Günter Samaga
2025 – heute Rainer Grafetstetter

Teil 1 - TeG Alzstadt - Neugründung der Tennis-Gemeinschaft Alzstadt im Jahr 2015

2015 – Aufschwung mit der TeG Alzstadt erhofft – Erweiterter Spielbetrieb in Trostberg und Heiligkreuz

Warum sollte jede Tennisabteilung als Einzelkämpfer auftretenwenn es gemeinsam doch viel besser geht? In der Jugendarbeit machen die beiden Vereine ohnehin schon gemeinsame Sache. Die Tennisabteilungen des TSV Trostberg und des TSV Heiligkreuz haben nun beschlossen, eine Spielgemeinhaft zu gründen. Diese Zusammenführung schaffe eine neue Struktur und Basis für Tennis als Leistungs- und Freizeitsport, schreiben sie in einer Pressemitteilung. Besonders soll der Nachwuchs angesprochen werden. Die bereits bestehende Kooperation innerhalb der Jugendarbeit in den Vereinen, wofür die beiden erfolgreichen Trainer Helmut Bayerl und Andreas Glier verantwortlich zeichnen, hat nun dazu geführt, dass über alle Altersklassen, im Wettspielbetrieb und im Freizeitsport intensiv zusammengearbeitet wird – als TeG Alzstadt. Damit gehen in der Verbandsrunde 2015 insgesamt fünf Jugend-, eine Damen und vier Herrenmannschaften für die TeG Alzstadt an den Start. Ein gemeinsamer Trainingsbetrieb auf nun insgesamt neun Freiplätzen ermöliche eine sehr gute Saisonvorbereitung. Beide Vereine, der TSV Heiligkreuz und der TSV Trostberg, werden von dieser Kooperation sowohl aus sportlicher als auch gesellschaftlicher Sicht profitieren, sind die Verantwortlichen überzeugt. Die Abteilungen sind froh, dass der Bayerische Tennis Verband diese TeG trotz Nachmeldung noch genehmigt hat. Mit diesen Aktivitäten würden die Tennisplätze im Freizeitzentrum Trostberg gut ausgelastet, heißt es in der Pressemitteilung. Die Tennisler bedanken sich bei der Stadt Trostberg für die Bereitstellung der sieben Plätze im Freizeitzentrum und der beiden Plätze in Heiligkreuz.

Quelle/Auszug: Trostberger Tagblatt

Freuen sich über die Kooperation als TeG (von links): aus Heiligkreuz Manfred Wallner (Vorsitzender des TSV Heiligkreuz), Andreas Glier (Zweiter Vorsitzender, Abteilungsleiter Tennis), Mario Kurz (Vize-Abteilungsleiter Tennis) und vom TSV Trostberg Friedrich Wolfsgruber (Abteilungsleiter Tennis), Helmut Bayerl (Vereinsjugendleitung, Jugendwart Tennis) und Josef Hurnaus (Vorsitzender des TSV Trostberg).
Die alte und neue Vorstandschaft der TSV-Tennisabteilung (von links): Otto Rainer (Internetbeauftragter), Helmut Bayerl (Jugendwart), Fritz Wolfsgruber (Abteilungsleiter), Charly Quast (2. Abteilungsleiter) und Rudi Rudholzner (Kassier). Es fehlt Sportwart Andi Denkoff.

2015 – Tennis in Trostberg deutlich im Aufwind – Weiter mit Fritz Wolfsgruber an der Spitze- Lob für Fusion mit Heiligkreuz – „Die schönste Anlage“

Der Tennissport in Trostberg befindet sich nach Jahren der Stagnation deutlich im Aufwind. Seit langer Zeit gibt es wieder zehn Mannschaften im Spielbetrieb, darunter gleich fünf Nachwuchsteams. Wie gewohnt herrschte große Harmonie bei der Jahreshauptversammlung, und alles nur, weil sich kluge Köpfe beim TSV Trostberg und TSV Heiligkreuz zusammengetan hatten und sich zu einer Fusion unter Tennis-Gemeinschaft (TeG) Alzstadt entschlossen – wir berichteten.

Das stellte der alte und neue Abteilungsleiter Fritz Wolfsgruber bei der Versammlung am Donnerstagabend im voll besetzten Tennishaus deutlich. heraus. Er sprach von einem „Aufschwung mit der TeG Alzstadt und einem erweiterten Spielbetrieb in Trostberg und Heiligkreuz“. Und er machte klar: „Die Zusammenführung der beiden Tennisvereine“ schafft eine neue Struktur und Basis für Tennis als Leistungs- und Freizeitsport.“ Wolfsgruber lobte die Nachwuchsarbeit in beiden Vereinen und hob hier besonders die erfolgreichen Trainer Helmut Bayerl und Andreas Glier hervor. Außerdem erwähnte der Abteilungschef die frühzeitige Bespielbarkeit der Sandplätze sowohl im letzten Jahr als auch in dieser Saison. Wolfsgruber betrieb auch Werbung in eigener Sache: „Wir haben den geringsten Beitrag einer Tennisabteilung weit und breit.“ Und er lobte zum wiederholten Male die Anlage neben dem Eisstadion. „Wir haben die schönste Tennisanlage im Landkreis“, schwärmte er. Dem pflichtete Andreas Glier bei, der zusammen mit Mario Kurz als Führungsspitze der Heiligkreuzer Tennisabteilung der Versammlung beiwohnte. „Schon als Kind habe ich immer gerne auf der Trostberger Anlage gespielt, und heute dürfen wir hier aufschlagen, das ist Klasse!“, sagte Glier. Einen kleinen Wermutstropfen gab es dann aber doch noch, denn Wrolfsgruber kündigte an, nur noch für ein Jahr als Spartenchef zur Verfügung zu stehen. „Das sind ausschließlich berufliche Gründe“, erklärte der weitreisende Geschäftsmann, der in dieser Saison nur deshalb für den TSV 1860 Rosenheim in der Bayernliga aufschlägt, weil die Herren-65-Mannschaft in Trostberg aufgelöst wurde. Jugendwart Helmut Bayerl berichtete von der Sommer-Saison 2014, erwähnte, dass vier Mannschaften im Einsatz gewesen seien und lobte unter großem Beifall der Versammlungsmitglieder die Junioren. Sie belegten unter Mannschaftsführerin Julia Loskandt ungeschlagen in ihrer Fünfer-Gruppe den 1. Platz. Bayerl berichtete weiter von acht verschiedenen Leistungsgruppen, die im Sommer auf den Freiplätzen an zwei Tagen trainiert hatten. Über den Winter hätten vier verschiedene Gruppen jeweils freitags in der Alois-Böck-Turnhalle im Rahmen des Schulsportprogramms „Sport nach 1“ trainieren können. Für die tatkräftige Unterstützung beim Wintertraining dankte der Jugendwart Julia Loskandt sowie David und Thomas Meyer.

Nicht ohne Stolz verkündete der Internetbeauftragte Otto Rainer, dass zehn Mannschaften ab Mai ins Punktspielrennen gehen. Im Nachwuchsbereich seien das eine U9, U10, Bambini 12, Knaben 14 und U18. Im Erwachsenenbereich seien eine Damen-, Herren-, Herren 50-, Herren 55- und Herren 70-Mannschaft gemeldet. Zum Jahresende 2014 habe der TSV Trostberg 161 Mitglieder in der Tennisabteilung gehabt, davon 113 männliche. Gemeldete Spieler seien es 90. Rudi Rudholzner berichtete über die Finanzen, sprach von einem Jahresetat von 13 440 Euro. Zum Jahresabschluss 2014 sei man 570 Euro unter dem Etat geblieben. Als größte Ausgaben nannte er die Platzinstandsetzung, die Platzpflege und Reinigung des Tennishauses mit insgesamt 9000 Euro. Auf 2500 Euro beliefen sich die Energie- und Wasserkosten. Für Training und Turniere wurden 2000 Euro ausgegeben. Heinz Spitzera, der als Vertreter der des Hauptvereins Versammlung beiwohntelobte die große Harmonie in der Tennisabteilung und leitete die Neuwahlen. Hier gab es allerdings keinerlei Änderungen. Alle Wahlen verliefen einstimmig. Die neue Abteilungsführung wird weiter von Wolfsgruber geleitet (aber nur noch für ein Jahr im Amt), Stellvertreter ist Charly Quast, Sportwart Andi Denkoff, Jugendwart Bayerl, Finanzchef Rudi rudholzner und Internetbeauftragter Otto Rainer.

Quelle/Auszug: Trostberger Tagblatt

Teil 2 - TeG Alzstadt - TSV Altenmarkt

folgt …

Teil 3 - TeG Alzstadt - TSV Tacherting

2020 – TeG Alzstadt jetzt noch schlagkräftiger – Tennisspieler aus Tacherting kommen dazu – Zehn Mannschaften gemeldet – Spielrunde ab Juni jedoch fraglich

Trostberg/Tacherting/Altenmarkt. Die TeG Alzstadt, ein Zusammenschluss aus Tennisspielern vom TSV Heiligkreuz, TSV Altenmarkt und TSV Trostberg, wird noch schlagkräftiger. Grund: Auch der SVL Tacherting stößt zur TeG, wodurch für die diesjährige Punkterunde zehn Mannschaften gemeldet werden. konnten. Bei der TeG schlagen Herren 30, 40, 50, 60 und 70 auf. Dazu kommen fünf Nachwuchsmannschaften. „Ich begrüße die Entscheidung in Tacherting sehr, jetzt sind wir in allen Klassen von H 30 bis H 70 präsent“, freut sich Andi Denkoff, Spartenleiter beim TSV Trostberg und selbst erfolgreicher H 70-Spieler. Seine Mannschaft hat er wegen der Corona-Krise aus dem Spielbetrieb schon zurückgezogen, alle anderen Teams hängen noch etwas In der Luft. Möglich ist nämlich, dass die Punkterunde heuer komplett ausfällt, weil zu viele Mannschalften den Reisestress meiden wollen und zurückziehen. Der Bayerische Tennisverband (BTV) hat es aber den Vereinen überlassen und die Runde 2020, sollte sie zustande kommen, als Freundschaftsrunde ausgeschrieben, ohne Auf- und Abstieg. Angesetzt waren die Spielrunden wie üblich Anfang Mai – dann wurde der Verband von der Politik ausgebremst. Ein Neustart soll Mitte Juni erfolgen. Ob es dazu kommt, wird sich Anfang Juni entscheiden. Ein komplettes Spielprogramm ist ausgeschlossen, möglich ist aber eine reduzierte Runde. Dass die Tachertinger zur TeG Alzstadt stoßen, wird allgemein positiv gesehen. Bei einem Treffen der Mannschaftsführer lange vor der Corono-Krise wurde beschlossen, alle Spieler, die wollen, für verschliedene Teams zu melden. Für die „Neuen“ aus Tacherting kommen sowohl die Herren 30 als auch die H40 und H50 in Frage Bei den Herren 30 fungiert als Mannschaftsführer Christian Obermeier vom TSV Heiligkreuz, bei den Herren 40 ist es Alex Redwitz vom SV Linde Tacherting, bei den Herren 50 Karl Bobinger vom TSV Altenmarkt, bei den Herren 60 Günter Samaga vom TSV Trostberg und bei den Herren 70 Andi Denkoff. Bei der Besprechung wurde unter anderem beschlossen, dass sich die jeweiligen Mannschaftsführer um die Bälle kümmern. Auch die Trainingszeiten wurden festgelegt: Herren 30 und 40 am Donnerstag in Trostberg von 17 bis 20 Uhr, Herren 40 am Dienstag in Tacherting von 18 bis 20 Uhr, Herren 50 am Dienstag in Altenmarkt von 18 bis 20 Uhr, Herren 60 am Montag in Trostberg von 18 bis 20 Uhr, die Herren 70 am Montag und am Donnerstag von 14 bis 16 Uhr. Der ursprüngliche Spielplan hatte es gut gemeint mit den H 30 und H 40, denn es gab lediglich zwei Überschneidungen. Jetzt ist durch Corona ohnehin alles anders gekommen und es heißt abzuwarten. Erfreulich: Zur Verfügung stehen jetzt für die TeG Alzstadt insgesamt 16 Plätze, sieben in Trostberg, vier in Altenmarkt, drei in Tacherting und zwei in Heiligkreuz. In Trostberg kam es heuer aber erst mit einwöchiger Verzögerung zum Spielbetrieb, was keinesfalls am Platzdienst lag. Der hatte wieder vorbildliche Arbeit geleistet. Wie bei allen anderen Vereinen in der Region hätten ab Montag, 11. Mai, die Bälle fliegen können, zumal auch die Stadt Trostberg grünes Licht gegeben hatte. Wegen Kompetenzgerangel  zwischen Tennisabteilung und Hauptverein wurde der Start aber um eine Woche verlegt. In jedem Fall erfüllen die Trostberger sämtliche Voraussetzungen. Wie es vom Tennisverband vorgeschrieben ist. Wegen der Corona- Krise gelten nämlich bestimmte Hygienevorschriften und Auflagen. So müssen sich die Spieler zum Beispiel stets eintragen, wenn sie spielen. Das Tennishaus und die Terrasse sind ebenso gesperrt wie die Umkleidekabinen und die Duschen. Erfreulich: Es darf ohne Maskenzwang aufgeschlagen werden.

Quelle/Auszug: Trostberger Tagblatt

Auszug aus der Jubiläums-Chronik aus dem Jahr 2013

Gründungsjahr: 1961
Mitglieder: 180
Abteilungsleitung: Friedrich Wolfsgruber

Berichten zufolge spielten Interessierte bereits um 1900 auf dem Areal des heutigen Fußballplatzes – zwar nur im privaten Bereich – Tennis. Bis Tennis wirklich zum Thema in Trostberg geworden ist, dauerte es noch ein paar Jahre. 1956 gab es erste Überlegungen, in Trostberg Tennisplätze, die allen Tennis freunden zur Verfügung stehen sollten, zu er richten. 1961 waren dann alle Voraussetzungen gegeben, so dass mit Hilfe des Industrieunternehmens SKW zwei Plätze mit Umkleidehäuschen gebaut werden konnten. Am Sonntag, 6. August 1961, weihten die Tennisfreunde die Plätze ein, worauf sich ein sehr reger Spielbetrieb mit 50 Mitgliedern entwickelte. Unter der Abteilungsleitung von Walter Spiesmacher nahm der Tennissport in Trostberg einen rasanten Aufschwung, und bald waren die beiden Plätze hoffnungslos überlastet. Ab 1970 begann die Suche nach Erweiterungsmöglichkeiten. 1973 entstand das Freizeitzentrum Trostberg.  

1976 errichtete die Stadt auf ständiges Drängen der Tennis-Abteilung fünf neue Tennisplätze, und dies war der Anfang eines lang anhaltenden Aufschwungs der Abteilung, die mit 150 Mitgliedern zur stärksten Abteilung des Hauptvereins wurde. Initiator und Motor war der damalige Vorsitzende Franz Koch. Durch den großen Zulauf steuerte die Abteilung als nächstes Ziel die Erweiterung der Anlage um zwei Plätze und die Errichtung eines Tennisklubhauses an. 

1981 ging es an die Realisierung. Die finanzielle Unterstützung von Staat, Stadt, BLSV, Landkreis und entsprechende Eigenleistungen ermöglichten die Eröffnung und Einweihung bereits zu Saisonbeginn im Mai 1982. Damit standen nun insgesamt neun Plätze in Trostberg zur Verfügung. Im Soge der deutschen Tennis-Ära mit Steffi Graf und Boris Becker wuchs die Abteilung auf über 500 Mitglieder an. Als die erfolgreiche Ära Graf-Becker zu Ende ging und der Tennisboom in Deutschland allmählich auslief, machte sich auch in Trostberg ein deutlicher Mitgliederrückgang bemerkbar.

2005 verzichtete die Abteilung dementsprechend auf die beiden Gründungsplätze an der Jahnstraße. Dafür gewährte die Stadt einen außerordentlichen Zuschuss für die Sanierung der Bewässerungsanlage und andere Sanierungsmaßnahmen auf der Tennisanlage am Freizeitzentrum. Um den Mitgliederschwund auf lange Sicht zu kompensieren, gibt es seit 2005 die Sportarbeitsgemeinschaft Tennis in Schule und Verein zusammen mit der Grundschule Trostberg, die in Zusammenarbeit mit Tennislehrer Helmut Bayerl vielen Kindern und Jugendlichen den Zugang zum Tennissport ermöglicht. Ferner gibt es im Jugendbereich eine Kooperation mit den Nachbarvereinen. Diese Bemühungen zeigten in den letzten Jahren bereits erste Erfolge, indem regelmäßig drei bis vier Jugendmannschaften an der Verbandsrunde teilnahmen. Damit sollte in absehbarerer Zeit neben den Jugend- und Seniorenmannschaften die Lücke zwischen der Altersgruppe 20 bis 50 geschlossen werden können.

2010 mussten aufgrund eines Schwelbrandes im Tennisklubhaus einige Räume saniert werden. Der Gebäudeschaden in Höhe von 50.000 Euro war durch die Versicherung abgedeckt, während die Abteilung das Inventar selbst stemmen musste. Rücklagen der Abteilung ermöglichten eine Generalsanierung und führtenzu dem heutigen gemütlichen Erscheinungsbild.

Seit der Gründung der Abteilung im Jahr 1961 sind bis heute sieben Abteilungsleiter tätig, beziehungsweise tätig gewesen, wobei Ehrenvorsitzender Franz Koch die Abteilung über 20 Jahre geführt hat.

Die letzten Jahre der Tennis-Abteilung standen im Zeichen verstärkter Jugendarbeit. 2007 gab es die ersten Aktivitäten. Abteilungsleiter Walter Zimmermann konnte den staatlich geprüften Tennislehrer Helmut Bayerl begrüßen, der in der Tennisabteilung die Organisation und Leitung des Trainingsbetriebs für Kinder und Jugendliche übernahm. Besonders legt die Abteilung auf die Fortführung des Kooperationsmodells „Sport nach 1“ für Kinder der Grundschule wert, deren Kosten für das Training im ersten Jahr größtenteils der Verein trägt. Seit 2010 ist der Verein nach erfolgreicher Schulung von Trainer Helmut Bayerl auch Talentinoclub.

Der Trostberger Nachwuchs mit Tennislehrer Helmut Bayerl.

Als fester Bestandteil des Trostberger Tennislebens hat sich das Alois-Huber-Gedenkturnier etabliert, das die Abteilung jährlich zu Saisonbeginn in Verbindung mit den umliegenden Vereinen durchführt.

Strahlender Sonnenschein, ein kleines Partyzelt auf der Anlage und bestens gelaunte Gäste waren ein würdiger Rahmen zum 50. Geburtstag der Trostberger Tennisabteilung im Sommer 2011. Hinzu kommt der Überraschungsbesuch des wohl prominentesten Mitglieds der Abteilung, dem Daviscup-Spieler und Wimbledon-Halbfinalisten Christopher Kas. Diesen damals spielfreien Tag nutzte der Tennisprofi gerne, um an jene Stätte zurückzukehren, wo er vor 25 Jahren das Tennisspielen erlernt hat.

Christopher Kas mit Walter Zimmermann, Robert Liedl und dem BTV-Funktionär Heinz Dlugosch aus Traunreut.
Die Gründungsmitlieder der Trostberger Tennisabteilung (von links): Walter Spiesmacher (Erster Abteilungsleiter), Hans Gugler (Spielwart), Peter Kurz (Jugendvertreter) und Willi Schmid (aktives Mitglied)

Abteilungsleiter Walter Zimmermann konnte viele ehemalige Aktive willkommen heißen, darunter mit Arthur Prause einen Oberstaatsanwalt, der aus Dessau über 600 Kilometer angereist war. Ferner konnten die Tennisfreunde noch vier Gründungsmitglieder der Trostberger Tennis-Abteilung begrüßen.

Nach erfolgreicher Tätigkeit von 2004 bis 2011 übergab Walter Zimmermann 2012 die Geschicke der Abteilung in die Hände von Friedrich Wolfsgruber, der seit über 30 Jahren aktiv in Trostberg Tennis spielt. Karl-Heinz Quast (Zweiter Abteilungsleiter), Rainer Otto (Schriftführer und Internet-Beauftragter), Helmut Bayerl (Jugendwart), Andy Denkoff (Sportwart), Rudolf Rudholzner (Kassier) und Jutta Wolfsgruber (Pressearbeit) unterstützen den neuen Abteilungsleiter.

Die Verbandsrunde 2012 bestritt die Abteilung mit insgesamt sieben Mannschaften: drei Jugendmannschaften und vier Seniorenmannschaften. Die intensiven Bemühungen im Jugendbereich durch die Trainerarbeit von Helmut Bayerl und seinen ausgebildeten Trainerassistenten Tobias und Daniel Albrecht aus Altenmarkt zeigen bereits erste Erfolge. So wurde der Nachwuchs in der Klasse Midcourt 10 ungeschlagen souveräner Meister, gewann den Regionalentscheid und erreichte bei der Oberbayerischen Meisterschaft in München den vierten Platz. Die Jugendmannschaft 14 überzeugte als Vizemeister in der Kreisklasse 1 genauso wie die Jüngsten, die im Bereich Kleinfeld 9 guter Tabellendritter wurden. Bei den Senioren erkämpften sich die Herren 70 um Mannschaftsführer Hermann Maier mit sechs Siegen und einem Remis souverän den Aufstieg in die Bayernliga. Die Herren 65 II unter Franz Deubzer belegten in der Bezirksklasse 1 einen sehr guten zweiten Platz, während das Team Herren 65 I um Mannschaftsführer Andy Denkoff nach hartem Kampf doch sicher als Vierter den Verbleib in der Bayernliga schafften, was auch den Herren 50 mit Günter Samaga in der Landesliga Herren 50 gelang. Zum 150. Jubiläum des Gesamtvereines TSV Trostberg, sollen die sportlichen Erfolge weiter verbessert werden.

Unsere erfolgreichen Jugendlichen

In Verbindung mit der intensiven Jugendarbeit ist die Abteilungsleitung sehr zuversichtlich, neben den sehr aktiven und erfolgreichen Senioren in absehbarer Zeit wieder mit einer Damen- und Herrenmannschaft in die Verbandsrunde gehen zu können. Einen herzlichen Dank an die Stadt Trostberg, die in all den Jahren stets bemüht war, die Abteilung Tennis mit den zur Verfügung stehenden Mitteln auf das Beste zu unterstützen, sowie an die Abteilungsleiter seit dem Bestehen der Abteilung Tennis in Trostberg.